Die Collagen und Skulpturen von Nicole Wermers kombinieren unterschiedliche Materialien ? wie Spiegelfolien, Ausschnitte aus Modemagazinen oder Holz- und Metallkonstruktionen ? zu grafischen und architektonischen Formen. Dieses Wechselspiel visueller Attraktionen erzeugt eine Simultanität von Raum und Oberfläche, in der die Auflösung realer, räumlicher Referenzen ebenso präsent ist wie die Generierung von Räumlichkeit und Körperlichkeit durch abstrakte, dynamische Objektbeziehungen. »So entsteht der Effekt einer halluzinatorischen Gegenständlichkeit. Die Moderne fängt an zu flimmern.« (Jan Verwoert). Die Arbeiten, die teilweise Erinnerungen an Verfahren des Modellbaus wecken, sind an der Schnittstelle von Architektur und Design angesiedelt.
Secession, Wien (25. Nov. 2004 - 23. Jan. 2005); mit Textbeiträgen von Tom Holert und Vanessa Joan Müller (deutsch/englisch)
Frankfurt/Main, 29 x 21 cm, 40 S., 20 Farbabb., Broschur
ISBN 978-3-86588-031-4