Mit der Ausstellung SUR/FACE. Spiegel richtet das Museum Angewandte Kunst, Frankfurt den Fokus auf das Phänomen des Spiegelns in der angewandten und bildenden Kunst, in Design und Architektur.
Spiegelnde Oberflächen faszinieren, wecken Begehren. Sie ziehen den Blick auf sich, lenken ihn, irritieren bisweilen, gewähren Einblicke, schaffen neue Perspektiven. Und sie werfen den Blick zurück auf die Betrachterinnen und Betrachter und deren Umraum. Der Blick in den Spiegel dient der Selbstwahrnehmung, -beobachtung, -überprüfung und -inszenierung. Zugleich simulieren Spiegel den Blick des Anderen. Sie sind Medium, markieren die Mitte eines (magischen) Dazwischen, bilden die Grenze zwischen Realität und Transzendenz.