Pfahler, Martin
# Riff (num.)
Man könnte die architektonischen Arbeiten Martin Pfahlers in Anlehnung an Vilém Flusser als »Lob der Oberflächlichkeit« beschreiben, wobei das Lob in diesem Fall statt dem Phänomen der Medien den Oberflächen der gebauten Umwelt gilt. In den Arbeiten, die als spezifische Rekonstruktionen urbaner Räume zu lesen sind, konzentriert Pfahler den Blick auf die Oberfläche von Architektur in ihrer Rolle als Vermittlerin von Funktion, die darüber hinaus ein bestimmtes Verhalten seitens des Benutzers evoziert, indem sie dieses ermöglicht, einschränkt, nahelegt oder aufnötigt. Die Textbeiträge zur Publikation beschäftigen sich unter anderem mit der »Sezierung des öffentlichen Raums« sowie dem Verhältnis von Architektur, Skulptur und Stadt.
hrsg. v. Christopher Kramatschek; mit Textbeiträgen von Stefan Berg, Christopher Kramatschek und Florian Matzner (deutsch/englisch)
Frankfurt/Main, 21 x 16,5 cm, 54 S., 33 Farbabb., Broschur, nummeriert
ISBN 978-3-936919-20-2