In der Ausstellung »Non-Stop« geht es weniger um eine Beschäftigung mit aktuellen oder spezifischen Kampfhandlungen, sondern um eine grundlegende Auseinandersetzung mit dem Krieg als politisches Mittel, seinen Motivationen, seinen Mechanismen und seinen Wirkungen auf symbolischer Ebene. Dabei finden auch lokale Faktoren Beachtung, wie die Konstituierung Wolfsburgs nach Anforderungen der Kriegsökonomie. Auf zwei spezielle Aspekte wird ein besonderes Augenmerk gelenkt. Einerseits wird das Verhältnis von Mensch und Maschine im Status des Krieges beleuchtet, andererseits dessen Endpunkt hinterfragen, d.h. die Übergangsphase von Krieg zu Frieden. Kunstverein Wolfsburg (27. Mai ? 25. Sept. 2005): Nevin Aladag, Rahel Bruns, Willie Doherty, Linda Iannacone/Paper Tiger Television, Katrin Lock, Rolf Pilarsky, Christian Schnurer, Ellen Semen, Tamiko Thiel & Zara Houshmand, Volker Veit; mit Textbeiträgen von Peter Lock, Linda Iannacone, Klaus-Jörg Siegfried und Marc Buggeln
Hg. Justin Hoffmann,
Frankfurt/Main 2005, 86 Seiten, 20 Farbabb., 22,5 x 16,5 cm, gebunden, (teils deutsch/teils englisch)
ISBN 978-3-86588-194-6