Frankfurt/Main 2006, 22 Seiten, 11 Abb., 21 x 15 cm, Loseblatt
ISBN 978-3-86588-347-8
Alle vier an der Ausstellung beteiligten Künstler beschäftigen sich mit gesellschaftlichen Utopien, deren Protagonisten immer ganz viel “gewollt” habe. ... Inzwischen gehören sowohl deren Ideologien wie deren Luftschlösser der Vergangenheit an oder wurden bei allem Respekt ad absurdem geführt.
Diese “gescheiterten Hoffnungen” üben heute auf eine junge Künstlergeneration eine große Faszination aus. Mittels Collagen und Filmen, Zeichnungen und bühnenhaften Installationen bedienen sich Ulla von Brandenburg, Henning Bohl, Peter Callesen und Albrecht Schäfer des historischen Formenvokabulars und übersetzten deren Pathos in improvisiert wirkende Zeichen. Als künstlerische Haltung suchen sie das “Wollen” bewußt zu vermeiden. Damit vermittelt ihr betont spielerischer Umgang mit den Vor-Bildern auch ein Staunen über eine verlorene Welt und deren Reichtum an Zukunft.
(Sabine Kunz)
Palais für aktuelle Kunst, Kunstverein Glückstadt (03.06.-29.10.2006): Henning Bohl, Ulla von Brandenburg, Peter Callesen und Albrecht Schäfer; mit Texten von Jens Asthoff, Belinda Grace Gardner, Anna-Catherina Gebbers, Liv Jannsen und Sabine Kunz.
Frankfurt/Main 2006, 22 Seiten, 11 Abb., 21 x 15 cm, Loseblatt
ISBN 978-3-86588-347-8