Geparkt, abgestellt, endgültig. Die Vehikel stehen. Der Boden ist Abstellfläche und keineswegs der Platz für eine zurückzulegende Strecke. Da hilft es auch nicht, dass sie teilweise nach Zweihundertzwanzig aussehen. Die Räder oder Karosserien sind abgestreckt, weggesackt, alt. Von Beginn an ist der Plan, dass sie ausrangiert sind. Hergestellt sind sie aus verbrauchtem Material. Die teils an ihnen aufblitzenden Lämpchen beleuchten eine Bewegung, die nicht stattfindet. Sie führt allmählich zu Staub auf der Karosserie. Vielleicht gibt es einen Zusammenhang zwischen den abgefahrenen Reifen und den unendlich langen Bremsspuren, die man nicht sehen kann. Es wurde offensichtlich mit voll durchgetretenem Gaspedal gebremst. Und alles ohne Motor.Auch auf Reisen nach Skandinavien, Island oder Grönland, wurden Vehikel im Rucksack in entlegene Gebiete getragen. An idealer Stelle sind sie zu guter Letzt fotografiert und zurückgelassen worden. So verschwanden sie.Mit Textbeiträgen von Tilman Knop, Georg Kühn und Olaf Fippinger.
Frankfurt/Main 2006, 32 Seiten, ca. 50 Abb., 16 x 22 cm, broschiert
ISBN 978-3-86588-256-1