Holding Pattern

HOLDING PATTERN ist das Buch zu einem Ausstellungsprojekt von Katharina Kiebacher, das als Reaktion auf den Lockdown von Ausstellungsorten während der Corona-Pandemie entstanden ist. Besucher:innen konnten aus 100 fotografischen Arbeiten eine auswählen, um sie für eine Zeitlang in ihrem Zuhause aufzuhängen. Die "Leihgebühr" war ein Installationsfoto der Arbeit im privaten Raum. Diese finden sich nun in dieser Publikation wieder.
Alle 100 Arbeiten werden zunächst paarweise gezeigt, unterteilt in die Kategorien Transport, Muster, Landschaft – doch so einfach ist es nicht: Es gibt Muster-Bilder, auf denen sind Fahrzeuge zu sehen, es gibt Fahrzeuge, die durch Landschaften fahren und es gibt Landschaften, die wie Muster aussehen.
So taucht der:die Betrachter:in nun in Katharina Kiebachers Memory-Spiel ein, findet andere Verbindungen zwischen den Fotos oder vielleicht auch ganz andere Kategorien.

HOLDING PATTERN is the book accompanying an exhibition project by Katharina Kiebacher. It was created in response to the lockdown of exhibition venues during the Corona pandemic. Visitors could choose one of 100 photographic works to hang in their homes for a period of time. The “rental fee” was an installation photo of the work in the private space. These can now be found in this publication.
In the book, all 100 works are initially shown in pairs, divided into the categories transport, patterns, landscape—but it's not that simple: there are pattern images that show vehicles, there are vehicles driving through landscapes and there are landscapes that look like patterns.
So the viewer is now drawn into Katharina Kiebacher's memory game, finding other connections between the photos or perhaps completely new categories.

Interview mit/with Thomas W. Kuhn. Text von/by Stefan Gronert

Katharina Kiebacher (*1974) absolvierte ihr Diplom an der Folkwangschule Essen (2006) und erhielt den Master of Fine Art an der Glasgow School of Art (2009). Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt und befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, unter anderem in der Bundeskunstsammlung.