»Die dynamischen Strukturen,Ballungen und Verdichtungen von Lineaturen und Flächen in Hanspeter Hofmanns Gemälden scheinen Aggregatzustände diversen organischen Materials ins Bild zu bringen: Gischt-und Bläschenbildungen in gewagten Farbzuständen, vor sich hinblubbernde Substanzen, Materialansammlungen,die sich zu geschlossenen Formen mit Oberflächenspannungen verdichten, Spuren von Teilchen,die sich entlang von Linien in einem ausschnitthaft in den Bildern dargestellten, aber potentiell unendlichen Raum bewegen.« (Beatrix Ruf)
Die subjektiv bestimmten Beschreibungen der Arbeiten von Hanspeter Hofmann in dieser Publikation, aus der Sicht unterschiedlicher Autoren, bieten ein vielschichtiges Panoptikum von Herangehensweisen an das Werk des Malers, dessen Bildmotive auf einem Grundvokabular beruhen, das er Anfang der 90er Jahre in einer Serie von Holzschnitten (IN VITRO,1992/93 ) festgelegt hat und das mit ca. 500 Abbildungen im Thumbnail-Format umfangreich dokumentiert ist.
Kunsthaus Glarus (17. April ? 15. Juni 2003); hrsg. v. Nadia Schneider; mit Textbeiträgen von Daniel Baumann, Alice Bailey & Dwhal Khui, Katrin Bucher, Gianni Jetzer, Christoph Lichtin, Felicity Lunn, Maja Naef, Beatrix Ruf, Sabine Schaschl-Cooper, Nadia Schneider und Mirjam Varadinis (deutsch/englisch)
Frankfurt/Main, 21 x 16 cm, 112 S., ca. 500 Farbabb., Hardcover, Leinen
ISBN 978-3-936919-13-4