Das Projekt film(lokal) im Rahmen der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen untersucht das Wechselverhältnis zwischen Kinofilm und Bildender Kunst auf neuartige Weise: »Jenseits der traditionellen Diskussion über die gegenseitige Beeinflussung von Kunst und Kino stand hier die Bedeutung des konkreten Ortes, des Kinosaals mit seiner spezifischen Formatierung und Hermeneutik, im Vordergrund des Interesses.
Fünf Künstler internationaler Provenienz haben in einem der Festivalkinos ein täglich wechselndes Programm mit ortsspezifischen Installationen veranstaltet, die um das Thema des Sonderprogramms, re(lokal)isierung, kreisten. Die künstlerischen Arbeiten waren jeweils nur einen Tag lang ? von 11 bis 24 Uhr ? im ?Studio? des Lichtburg Filmpalasts zu sehen. Sie mussten während der Nacht abgebaut, die jeweils neuen Arbeiten bis zum späten Vormittag installiert werden. Ähnlich wie die Filmbeiträge des Sonderprogramms waren sie daher nur für kurze Zeit zu erleben.« (Lars Henrik Gass & Michael Roßnagl)
49. Kurzfilmtage Oberhausen / Siemens Arts Program (1. ? 6. Mai 2003): Dominique Gonzalez-Foerster, Markus Schinwald, Thomas StefR, Costa Vece, Albert Weis; hrsg. v. Markus Heinzelmann; mit Textbeiträgen von Markus Heinzelmann und Ian White.
Frankfurt/Main 2003, 112 Seiten, 48 Farb-Abb., broschiert, Deutsch/Englisch
ISBN 978-3-936919-80-6
