Kunst, Ausbildung, Arbeit und Ökonomie
Die Anforderungen an künstlerische Praxis haben sich unter den Bedingungen von Postfordismus und Globalisierung nachhaltig verändert.Selbstorganisation und Netzwerkbildung, Positionierungsstrategien und Kreativität erweisen sich derzeit als Schlagworte, die sowohl im kulturellen als auch ökonomischen Bereich hohe Attraktivität besitzen. Die Beiträge von Künstler/innen und Wissenschaftler/innen verschiedener Disziplinen untersuchen die Implikationen, die sich daraus für die Ausbildung im Kunstfeld, für den künstlerischen Arbeitsbegriff sowie für das Verhältnisvon Kunst , Institutionen und Politik ergeben. Zur Debatte stehen dabei immer auch performative und kritische Potentiale von Gemeinschaftsbildung und kollektiven Strategien.Die Publikation ist aus der Arbeit des D/O/C/K-Projektbereichs der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig hervorgegangen.mit Beiträgen von Sylvia Bernhardt, Beatrice von Bismarck, Andreas Böhmig, Stef Burckard, con_gress (Nino Serbest, Bernd Trasberger, Inga Zimprich), Alice Creischer, Helmut Draxler, Sabine Falk, Anna Valentina Francia, Ulrich Gebert, Tom Holert, Esther Hoyer, Francis Hunger, Christian Jankowski, Paul Kaiser, Alexander Koch, Renate Lorenz, Oliver Marchart, Alexej Meschtschanow, Regine Müller-Waldeck, Marion von Osten, pro qm (Jesko Fezer, Axel John Wieder, Katja Reichard), Projekt 1990 ff (Thomas Fichtner, Michael Grzesiak, Anne König, Jan Wenzel u.a.), Felix Reidenbach, Stefan Römer, Martha Rosler, Kilian Schellbach, Sascha Schniotalla, Michaela Schweiger, Andreas Siekmann, Peter Spillmann, Holger Kube Ventura, Ingo Vetter, Clemens von Wedemeyer, Annette Weisser, Juliane Wenzl, Diana Wesser, Faith Wilding, Ulf Wuggenig, Carey Young und Arthur ZalewskiFrankfurt/Main 2005,Revolver, 248 Seiten, ca. 186 Abb., 20,5 x 15,5 cm, broschiert, (deutsch)
ISBN 978-3-86588-102-1